Am Samstag, den 13. September 2025, starteten die Blau-Weißen in die neue Spielzeit der 1. Floorball Bundesliga. Zum Saisonauftakt 25/26 empfing BW96 Schenefeld vor heimischem Publikum den Aufsteiger vom DHfK Leipzig. Auch wenn die Leipziger neu in der Liga sind, war klar: mit der Qualität im Kader würde dies alles andere als ein leichter Gegner werden.

Vor rund 160 Fans entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Nach einer ersten Überzahlmöglichkeit für Schenefeld, die ungenutzt blieb, nutzten die Gäste in der 10. Minute eine Unachtsamkeit eiskalt aus und überwanden den Schenefelder Schlussmann Jonah Koop zum 0:1. Wenig später legte Leipzig nach – mit einem 0:2-Rückstand ging es in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel brachte dann endlich die ersehnten Tore für die Gastgeber: Zwei Strafen gegen Leipzig eröffneten Chancen im Powerplay. Sören Gittek traf zum ersten Saisontor für BW96, kurz darauf stellte Marius Schwartz auf 2:2. Doch die Euphorie währte nicht lange – die Gäste legten gleich mehrfach nach und erhöhten auf 2:5. Schenefeld bewies Moral: Justus Karnath und Daniel Czapelka brachten Blau-Weiß mit ihren Treffern wieder heran. Doch ein Doppelschlag der Leipziger kurz vor Drittelende stellte den alten Abstand wieder her – 4:7 nach 40 Minuten.

Im Schlussdrittel blieb Leipzig am Drücker und zog bis zur 54. Minute auf 4:9 davon. Schenefeld nahm daraufhin den Torhüter vom Feld und agierte mit sechs Feldspielern. In einem kuriosen 6-gegen-6, nachdem auch Leipzig den Keeper austauschte, erzielte erneut Sören Gittek den fünften Treffer für die Blau-Weißen. Am Ende stand jedoch eine klare 5:10-Heimniederlage im Auftaktspiel.

Ein besonderes Shoutout geht an Nachwuchsspieler Lukas Franck, der kurzfristig einsprang und ein starkes Debüt ablieferte. Leider verletzte sich Timo Rother bereits beim Aufwärmen – zum Glück scheint es nichts Ernstes zu sein. Gute Besserung an dieser Stelle!
Trainer Tobias Karnath zum Spiel:
„Die Verletzung von Timo im Aufwärmen war natürlich ein Dämpfer für unseren Auftakt. Trotzdem haben wir uns nicht beirren lassen und das Beste daraus gemacht. Für die kommenden Wochen gibt es aber definitiv ein paar Punkte, an denen wir noch feilen müssen.“
Fotos: H. Langfeldt






Henrike Langfeldt






