Vom BW96-Turnkind zum Yogalehrer – Interview mit Miguel Gätjens

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Heute:

Vom „BW96-Turnkind“ zum Yogalehrer – Interview mit Miguel Gätjens:

BW96: Miguel, was verbindet Dich mit Blau-Weiß?

Miguel: Mit sieben habe ich angefangen zu turnen. Das habe ich dann viele Jahre verfolgt. Hierdurch wurde ich stark geprägt, weil mir Turnen ein gleichgewichtetes Training bot, meine Konzentration förderte und meine Körperwahrnehmung verbesserte. Gleichgewicht, Konzentration und Körperwahrnehmung sind für mich beim Yoga wichtig.

Judo habe ich auch eine Zeit lang gemacht. Erst kürzlich wurde mir klar, dass ich hier auch in Richtung Yoga geprägt wurde. Denn jedes Mal zur Begrüßung hat man vor dem Training kurz gekniet und die Augen geschlossen; sozusagen eine Mini-Meditation.

So hatte ich unter anderem durch Blau-Weiß schon einen Anstoß in Richtung Meditation bekommen. Mit Meditieren habe ich um 2016 begonnen und es bis heute mehr werden lassen.

Darüber habe ich dann irgendwann zum Yoga gefunden.

Yoga ist allumfassend, findet Miguel.

BW96: Was fasziniert Dich an Yoga?

Miguel: Ich hatte schon angefangen zu meditieren, lange bevor ich ein Auge auf Yoga gelegt hatte. Das lag daran, dass ich das wesentlich geprägte Bild von Yoga vor Augen hatte. Erst als ich auf der Suche nach anderen Arten zu meditieren war, fand ich Videos auf YouTube von einem Yogi aus Indien. Durch alles, was er erzählte, wurde mir erst klar, wie alt, ausgefeilt und fundiert das ganze Yoga-System eigentlich ist. Das ursprüngliche Yoga aus Indien hat eine ganz andere Dynamik und Komplexität.

Ganz besonders fasziniert mich das Allumfassende an Yoga (an Qi Gong übrigens auch). Man kann aus allem Yoga machen; zu essen, aufräumen, einzukaufen, aus dem Fenster zu starren und eben auch aus Bewegung.

BW96: Warum möchtest Du selbst Yoga unterrichten? Warum machst Du die Ausbildung?

Miguel: Zuerst die Ausbildung. Ich kann nicht mehr sagen, warum ich angefangen habe, nach einer Ausbildung zu suchen. Jedenfalls habe ich gesucht und dann entdeckt, dass der VTF Hamburg eine Lizenz-Ausbildung mit einer aus Indien stammenden Person anbietet. Also habe ich mich angemeldet.

Dadurch, dass Frau Kaur (gesprochen: Ka-Ur) ihre ersten 24 Jahre in Indien aufgewachsen ist, habe ich sofort gemerkt, dass sie einen ganz anderen Zugang zu Yoga hat. Das Yoga, was sie mir beinbringen kann, würde ich vorsichtig als indisches oder ursprüngliches Yoga bezeichnen.

In dieser Art von Yoga machte sich meine Vorerfahrung im Meditieren bemerkbar. Ich merkte, dass ich zu einigen Dingen bereits einen Zugang gefunden hatte. Ein Wochenende wird im Oktober folgen und das dritte im Dezember. Die zwei letzten Wochenenden folgen nächstes Jahr. Ich bin zuversichtlich, dass ich allen TeilnehmerInnen schon jetzt und bis zum Ende der Lizenz ganz sicher ein paar schöne Yoga-Stunden bieten kann.

BW96: Was erwartet die TeilnehmerInnen genau in Deinen Kursen?

Miguel: Hier wiederhole ich zuerst, was man uns bei der Qi Gong-Ausbildung gesagt hat. „Wer sich selbst nicht besser kennenlernen möchte, sollte vom Qi Gong die Finger lassen.“ Gleiches gilt bei mir auch für Yoga. Für mich ist Yoga eine Möglichkeit, mich besser und umfassender kennenzulernen. Die Folgen hieraus sind definitiv nicht immer wohltuend. Manchmal entdeckt man vielleicht etwas, das einem kurzfristig so gar nicht passt. Aber langfristig macht es einen glücklicher, sich umfassender kennenzulernen; so meine bisherigen Beobachtungen.

Bei dem bewegten Yoga, das ich hier bei Blau-Weiß geben werde, geht es hauptsächlich darum, den eigenen Körper besser kennenzulernen.

BW96: Du lässt Dich also auch in Qi Gong ausbilden. Möchtest Du dazu noch ein paar Sätze sagen?

Miguel: Yoga und Qi Gong liegen für mich sehr nah beieinander. Aber ich habe mich, wie ich jetzt nach der ersten Woche Lizenz-Ausbildung finde, noch nicht tiefgreifend genug mit Qi Gong auseinandergesetzt. Richtung Indien für Yoga habe ich ursprüngliche Zugänge. Bei der Qi Gong-Ausbildung hat mir das zum Teil noch gefehlt. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass ich Anfang nächsten Jahres auch einen Qi Gong-Kurs anleite.

BW96: Vielen Dank, Miguel für Deine offenen Worte und den Einblick in Deine Beweggründe als Yogalehrer. Wir freuen uns auf viele Yoga- und zukünftig auch Qi Gong-Stunden mit Dir!

Yoga-Stunden mit Miguel:

Yoga-Sonnengruß am Montag von 08:00-09:00 Uhr im G2

Yoga am Donnerstag von 18:30-19:30 Uhr im G2