Guter Vorsatz – Joggen gehen: Wie oft sollte man joggen gehen?

Was solltest du bei einem Einstieg in ein Lauftraining beachten? Was bringt regelmäßiges Laufen und welche Probleme können bei täglichem Joggen auftreten?

Jeden Tag Laufen könnten viele Sportler, aber richtig sinnvoll ist es eher nicht. Schädlich wird es, wenn man Warnsignale des Körpers ignoriert und zu ehrgeizig wird. Wenn beim Laufen Schmerz verspürt werden, sollte das Training abgebrochen werden, um die Muskeln und Sehnen zu schützen oder anderen Verletzungen vorzubeugen.

Stoppsignale:

  • Erschöpfung
  • Schmerz
  • Muskelkater, auch nach 3 Tagen nicht weg und sogar schlimmer

Wenn man doch täglich Laufen möchte, sollte man einige Präventionsmaßnahmen für Verletzungen beachten:

  • Pause bei Erschöpfung, Ruhephasen einlegen
  • Langsames Laufen, nach Herzfrequenz laufen
  • Klare Ziele setzen, wie lange möchte ich es machen.
  • Belastung erstmal für ca. 2 Wochen testen
  • kürzere Strecken Laufen

Täglich laufen sollten Menschen, die schon 1 bis 2 Jahre Erfahrung haben, da sie ein besseres Körpergefühl haben und sich und ihre Belastungsfähigkeit besser einschätzen können.

Sportler, die neu anfangen zu laufen, sollten so oft Laufen wie sie können, ohne ihre Grenzen zu überschreiten. Am Anfang hochintensive Einheiten vermeiden.

Dabei hat das Laufen aber auch jede Menge positive Effekte für die Gesundheit.

Wie verändert sich der Körper bei regelmäßigem Laufen von 3–4-mal die Woche?

  1. Die Durchblutung wird angeregt, durch den besseren Blutfluss ist man geschützt vor Thrombosen. Unser Herz-Kreislauf-System passt sich bei Ausdauersport an die regelmäßige Belastung an. Ausdauersportler haben ein größeres Herz als Menschen, die keinen Sport treiben und können somit bei jedem Herzschlag mehr Blut und Sauerstoff transportieren. Aus diesem Grund ist der Puls niedriger.
  2. Ausdauersport hat einen positiven Effekt auf Schlafstörungen. Beim Joggen verbrauchen wir Energie und Stress wird abgebaut. Allerdings sollte man 2 Stunden vor dem Schlafen auf ein intensives Training verzichten.
  3. Nach dem Sport wird die Laune besser, weil bei sportlichen Aktivitäten wie z.B. Joggen in unserem Körper die Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Endorphin ausgeschüttet werden, die auch als Glückshormone bezeichnet werden.

Weitere Vorteile:

  • die Lungenfunktion verbessert sich
  • das Immunsystem wird gestärkt
  • Kann bei der Gewichtsredunktion unterstützen

Schon 10-20 min Training führt bei Untrainierten zu einer besseren Fitness und einem besserem Körpergefühl. Wichtig ist, auf das eigene Körpergefühl zu hören. Wenn man neu anfängt, sollte man nicht jeden Tag laufen. Es hängt von dem individuellen Fitnesszustand, den eigenen Zielen, dem persönlichen Durchhaltevermögen und der Genetik ab. Tägliches Laufen ist nicht für Einsteiger geeignet, weil der Körper diese Belastung so nicht kennt.

Aufgrund der vielen Vorteile, ist ein regemäßiges, individuell angepasstes Lauftraining eine gute Trainingsalternative. Unsere Trainerinnen und Trainer geben dir gerne Tipps und Ratschläge für einen optimalen Einstieg ins Joggen und Helfen dir bei der Trainingsgestlatung für ein auf dich angepasstes Lauftraining.